Lösungen auf den Punkt gebracht
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Textbeiträge von Andrea Wieland.
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Top Eins: Sensible Daten im Homeoffice schützen
Das Führungskräfte-Portal »Top Eins« gibt Unternehmen Hinweise, wie sie Datenschutzverstöße im Homeoffice verhindern können. Obwohl die Zielgruppe der öffentliche Dienst ist, sind die Hinweise natürlich für andere Unternehmen übertragbar.
Wichtige Prinzipien, um sensible Daten zu schützen:
- Vereinbaren: Datenschutzgrundsätze sind in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung festzuschreiben. Sie regelt unter anderem, wie Beschäftigte mit personenbezogenen Daten umgehen sollen.
- Verschlüsseln: Der Zugang zu sensiblen Daten sollte über Zwei-Faktor-Authentifizierung erfolgen. Dabei weist die Nutzerin oder der Nutzer die Identität auf zwei unabhängigen Kommunikationswegen nach – zum Beispiel per selbst gewähltem Passwort und einem Einmal-Kennwort, das eine App auf dem Mobiltelefon erstellt.
- Abschirmen: Sichtschutzfolien auf Displays verhindern, dass unbefugte Personen mitlesen können. In Privaträumen sollten Beschäftigte Smart-Home-Geräte wie sprachgesteuerte Lautsprecher entfernen, weil sie gegebenenfalls Telefonate mithören.
- Aufpassen: Datenträger wie USB-Sticks oder CDs können unterwegs verloren gehen oder beschädigt werden. Wenn Beschäftigte sie transportieren, dann stets verschlüsselt und in verschlossenen Behältern.
- Kontrollieren: Arbeitgebende sind für den Schutz von personenbezogenen Daten verantwortlich. Sie sind deshalb verpflichtet, zu kontrollieren, ob vereinbarte Vorgaben eingehalten werden.«
Zum Thema »Kontrollieren« führt der Artikel weiter aus:
»Aus der Ferne geht das zum Beispiel mithilfe sogenannter Mobile-Device-Management-Systeme. Über sie können Arbeitgebende auf dienstlich genutzte Geräte der Beschäftigten zugreifen und beispielsweise unerwünschte Funktionen einschränken oder kontrollieren, ob Vorgaben zur Datenverschlüsselung eingehalten werden.
Ebenfalls ist es Arbeitgebenden erlaubt, eine Datenschutzkontrolle beim Beschäftigten zu Hause durchzuführen. Damit beauftragen sie idealerweise eine für den Datenschutz verantwortliche Person und nicht etwa eine Führungskraft, um nicht den Eindruck zu erwecken, es ginge auch um eine Leistungskontrolle. Das notwendige Zutrittsrecht sollte idealerweise vertraglich mit Beschäftigten geregelt sein. Dafür ist auch das Einverständnis von im Haushalt lebenden Personen notwendig.« Quelle: »Top Eins«
Das Führungskräfte-Portal »Top Eins« gibt Unternehmen Hinweise, wie sie Datenschutzverstöße im Homeoffice verhindern können. Obwohl die Zielgruppe der öffentliche Dienst ist, sind die Hinweise natürlich für andere Unter-nehmen übertragbar.
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BG ETEM: Unterweisungshilfen zu Sicherheitsmesser und Schutzhandschuhen
Zu Handverletzungen beim Umgang mit Messern kommt es häufig, z. B. durch das Abrutschen mit dem Messer beim Schneiden oder durch das Benutzen von ungeeigneten, stumpfen Klingen. Die neue Unterweisungshilfe der BG ETEM »Umgang mit Sicherheitsmessern« hilft, Sicherheitsmesser auszuwählen und korrekt zu handhaben. Woran erkennt man bei Handschuhen gegen mechanische Gefährdungen, welchen Schutz sie bieten? Wie ermittelt man die richtige Handschuhgröße? Hierbei hilft die neue Unterweisungshilfe der BG ETEM zum Tragen von Schutzhandschuhen gegen mechanische Gefährdungen.
Die Unterweisungshilfe Umgang mit Sicherheitsmessern und die Unterweisungshilfe Tragen von Schutzhandschuhen gegen mechanische Gefährdungen können unter den Links heruntergeladen werden. Sie können jedoch auch im Webshop der BG ETEM bestellt werden. Mitgliedsbetriebe der BG ETEM erhalten je 30 Exemplare kostenfrei; darüber hinaus betragen die Kosten 0,50 € pro Exemplar. Besteller, die nicht bei der BG ETEM versichert sind, zahlen 0,50 € pro Exemplar und zusätzlich 3,50 € Versandkosten. Quelle: BG ETEM
Die BG ETEM hat zwei Unterweisungshilfen entwickelt. Eine im Hinblick auf die Auswahl und die richtige Handhabung von Sicherheitsmessern. Die andere fokussiert auf die Auswahl von richtigen Handschuhen.
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Infobrief August 2022: Energierecht - was sonst?! 😄
Hier ist der wahrscheinlich längste Infobrief aller Zeiten. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt - natürlich - auf dem Energierecht, und zwar resultierend aus dem Gesetz zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor. Stichwort: Dauerhafter Wegfall der EEG-Umlage, neues Energiefinanzierungsgesetz, Anpassungen des KWKG sowie weiterer Energievorschriften. Da die Änderungen auch umfassende indirekte Auswirkungen haben können, beachten Sie bitte unseren Hinweis an entsprechender Stelle im Infobrief.
Andere Änderungen betreffen diverse Technische Regeln und zwar zur Anlagensicherheit und zur Betriebssicherheit.
Der Ausblick schaut dieses Mal u.a. auf die Ausweitung der Nachhaltigkeitsberichterstattungspflicht gemäß des Entwurfs der Corporate Social Responsibility Directive (CSRD).
Bei den Hintergrundinformationen empfehlen wir u.a. folgende Beiträge:
- Umwelt- und baurechtliche Anforderungen bei Brennstoffwechsel
- Energie sparen schafft Handlungsspielraum
- Sprechstunde Green PPAs
- DGUV: Umstellung auf neue Unternehmensnummer
- Urteil zu privaten Elektrogeräten in der betrieblichen Praxis
- Elektrobränden vorbeugen
- Verkehrsunfälle im Betrieb
- Notfallmanagement: Wenn jede Sekunde zählt
- DSGVO: Sensible Daten im Homeoffice
» Risolva Infobrief August 2022
HINWEIS: Da die IHKs aktuell mit einem Cyberangriff zu kämpfen haben, kann es sein, dass einige der angegebenen Links vorübergehend nicht erreichbar sind.
Hier kommt der wahrscheinlich längste Infobrief aller Zeiten: Schwerpunkt ist - natürlich - das Energierecht.
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Informationsplattform zu Long Covid
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat ein neues Informationsportal zu Long Covid freigeschaltet. Die Website verweist auf wichtige Anlaufstellen, zum Beispiel auf Hilfs- und Beratungsangebote. Die Seite richtet sich an alle Betroffenen. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gibt es allerdings auch eine separate Rubrik, in der Beiträge stehen wie Unterstützungsmöglichkeiten zur Arbeitsfähigkeit, Long Covid als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall sowie schrittweise Wiedereingliederung. Quelle: longcovid-info.de
Übrigens: SARS-CoV-2-Infektionen betreffen nicht nur die oberen und unteren Atemwege sowie innere Organe; sie können auch Auswirkungen auf die Haut haben. Im Rahmen des Post-COVIDChecks arbeitet der Bereich Berufsdermatologie mit dem Universitätsklinikum Bergmannsheil zusammen. Vorgestellt werden unter anderem die hier gemachten Erfahrungen im Hinblick auf dermatologische Manifestationen. Quelle: IPA Journal 01/2022
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat ein neues Informationsportal zu Long Covid freigeschaltet. Die Website verweist auf wichtige Anlaufstellen, zum Beispiel auf Hilfs- und Beratungsangebote.
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Explosionsschutz: Beurteilung der Explosionsgefährdung II
(1) Im ersten Schritt (siehe letzter Beitrag) hatten wir ermittelt, dass brennbare Stoffe vorhanden sind.
zu (2)
Ergibt Ihre (Gefährdungs-) Beurteilung jedoch, dass Sie mit brennbaren Stoffe umgehen oder diese bei den Prozessen entstehen können, bedeutet es nicht zwingend, dass auch eine explosionsfähige Atmosphäre entsteht.
Raus sind Sie zum Beispiel wenn...
- die freigesetzten Mengen nicht ausreichen, um ein zündfähiges Gemisch zu bilden, weil Dämpfe oder Gase durch die Umgebungsluft ausreichend unter die untere Explosionsgrenze verdünnt werden (siehe Beitrag »Untere und obere Explosionsgrenze«).
- die Temperatur, bei der Sie mit der brennbaren Flüssigkeit umgehen, diese verarbeiten oder lagern unter dem unteren Explosionspunkt bzw. ausreichend unter dem Flammpunkt liegt (siehe Beitrag »Brennbare Stoffe I«). Achtung: Dies gilt jedoch nicht, wenn Sie die Flüssigkeit versprühen oder die Flüssigkeit bei einer Betriebsstörung versprüht oder verspritzt werden kann.
- die entzündbaren Stoffe ausschließlich dicht in Behältern oder Rohrleitungen eingeschlossen sind und nicht in die Umgebung freigesetzt werden können. In diesem Fall müssen die Anlagen- und Ausrüstungsteile »auf Dauer technisch dicht« sein. Was in diesem Zusammenhang »auf Dauer technisch dicht« bedeutet, finden Sie in Nr. 4.5.2 der TRGS 722.
- die Konzentration der brennbaren Stoffen überwacht und bei Überschreitung von festgelegten Grenzkonzentrationen Maßnahmen eingeleitet werden.
- Staubablagerungen in der Umgebung von staubführenden Anlagen und Anlagenteilen konsequent beseitigt werden.
In diesen Fällen sind keine Maßnahmen zum Explosionsschutz erforderlich. Dokumentieren Sie den Sachverhalt und gegebenenfalls die getroffenen Maßnahmen in der Gefährdungsbeurteilung.
Letzter Beitrag: Beurteilung der Explosionsgefährdung I
Nächster Beitrag: Beurteilung der Explosionsgefährdung III
Dieter Hubich
Der zweite Schritt der Bewertung widmet sich der Frage, ob brennbare Stoffe freigesetzt werden und dabei eine explosionsfähige Atmosphäre bilden können.
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Aus Unfällen lernen
Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Betrieben fällt es oft schwer, die Ursachen von Unfällen und Beinaheunfällen zu ermitteln. Sie zu ergründen ist für die Unfallverhütung aber immens wichtig.
Die BGN hat ein Werkzeug entwickelt, das die Sache erleichtert und beschleunigt – eine Checkliste zur Ermittlung von Unfallursachen. Denn auf Grundlage ausgemachter Unfallursachen können konkrete Maßnahmen abgeleitet und auch die Gefährdungsbeurteilung angepasst werden.
Um die Ermittlung möglichst umfassend durchzuführen, betrachtet die Checkliste Schritt für Schritt eine Vielzahl möglicher Einflussfaktoren, die zum Unfall geführt haben könnten - übersichtlich gegliedert in die Themenfelder Technische Ausstattung, Persönliche Schutzausrüstung, Organisation und Arbeitsabläufe sowie Persönliche Faktoren.
Das interaktive PDF-Dokument fasst die ausführliche Analyse automatisch zusammen. Bei Bedarf lässt sich auch ein betrieblicher Aushang erstellen. Quelle: BGN
BGN: Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Betrieben fällt es oft schwer, die Ursachen von Unfällen und Beinaheunfällen zu ermitteln. Sie zu ergründen ist für die Unfallverhütung aber immens wichtig.
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Infobrief Juli 2022: »Quer durch den Gemüsegarten«...
In der aktuellen Ausgabe des Infobriefs gibt es wieder Rechtsänderungen »quer durch den Gemüsegarten«, zum Beispiel
- die neuen Paragrafen im BImSchG hinsichtlich der Tolerierung von Grenzwertüberschreitungen aufgrund der Nutzung alternativer Brennstoffe bei (Gas-) Mangellage - für den, der es kann und dann auch möchte.
- diverse Änderungen an Energievorschriften
- Oder die Neufassung der DGUV Regel 112-199 »Benutzung von persönlichen Absturzschutzausrüstungen zum Retten«, ...
Im Ausblick dreht es sich um
- die Reform des Emissionshandelssystems,
- die Neufassung der Neufassung der TRAS »Gefahrenquellen Niederschläge und Hochwasser« und
- die EEG-Novelle, die nun gestern - also deutlich nach unserem Redaktionsschluss - veröffentlicht wurde. Tja, zur Zeit überrollen einen schon mal die Ereignisse 😊
Zu den 17 Beiträgen im Kapitel »Hintergrundinformationen« finden Sie u.a. die Folgenden:
- was es bei Brennstoffumstellung zu beachten gilt
- Verfahren für befristeten Energiekostenzuschuss beim BAFA
- CE-Kennzeichnung - 2 Leitfäden
- Erweiterung der App »Maschinen-Check«
- Arbeiten in engen Räumen
- BG RCI Unterweisungskalender online und damit auch für Nicht-Mitglieder verfügbar
- BG RCI Sicherheitskurzgespräche auf Ukrainisch
Genießen Sie den Sommer!
...angefangen vom BImSchG mit neuen Paragrafen, die im Falle einer Mangellage angewendet werden können, bis zur Neufassung der DGUV-Regel 112-199 über Absturzsicherung zum Retten.
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Explosionsschutz: Beurteilung der Explosionsgefährdung I
Nach dem Arbeitsschutzgesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Gefährdungen, die bei den Tätigkeiten bzw.an dem Arbeitsplatz auftreten oder auftreten können, zu ermitteln und zu bewerten, sowie geeignete (Schutz-) Maßnahmen festzulegen. Zu der Gefährdungsbeurteilung gehört auch die Betrachtung, ob Brand- und Explosionsgefährdungen auftreten können. Wie bei der Beurteilung der Explosionsgefahren vorgegangen werden soll, zeigt das folgende Ablaufdiagramm (vereinfacht nach Abschnitt 3 der Technischen Regeln für Gefahrstoffe »TRGS 720 - Gefährliche explosionsfähige Gemische – Allgemeines«).
zu (1)
Der erste Schritt ist dabei die Prüfung, ob entzündbare (gasförmige, flüssige, staubförmige) Stoffe verwendet werden, oder ob diese Stoffe bei den Tätigkeiten entstehen können. Im ersten Moment könnte man meinen, man wertet einfach das Gefahrstoffverzeichnisses nach den »kritischen« H-Sätzen H220 bis H226 aus und das war's. Das ist allerdings nicht ausreichend. Es erfordert zusätzlich eine tiefergehende Betrachtung der Tätigkeiten und Prozesse, ob Gase, Dämpfe, Nebel oder Stäube freigesetzt werden können, die hinsichtlich einer potenziellen Explosionsgefahr relevant sind, wie zum Beispiel
- Wasserstoff beim Laden von Batterien oder anderen galvanischen Prozessen
- Methan, bei der Zersetzung von organischer Substanz (Kläranlage, Kanalisation)
- Holz-, Metall- oder andere nicht inerte Stäube, die bei mechanischen Prozessen (Schleifen, Sägen, Umfüllen, Mahlen, Sieben, Fördern) entstehen.
Berücksichtigen Sie dabei nicht nur den bestimmungsgemäßen Betrieb, sondern auch An- und Abfahrprozesse, Wartungs-, Instandhaltungs- sowie Reinigungsarbeiten und mögliche Störungen, die dabei auftreten können.
Wenn Sie zu dem Ergebnis kommen, dass diese Stoffe bei Ihnen betriebsmäßig nicht vorhanden sind, dann dokumentieren Sie dies in der Gefährdungsbeurteilung unter dem Gefährdungsfaktor »Auftreten einer explosionsfähigen Atmosphäre«. Haken dahinter!
Letzter Beitrag: Zündquellen
Nächster Beitrag: Beurteilung der Explosionsgefährdung II
Dieter Hubich
Nach ArbSchG müssen Arbeitgeber Gefährdungen bei der Arbeit ermitteln und Schutzmaßnahmen festlegen. Das gilt auch für Gefährdungen durch Explosionsgefährdung. Im Folgenden erfahren Sie, wie das geht.
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Urteil: Beschäftigte können zu Corona-Tests verpflichtet sein
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können anordnen, dass sich ihre Beschäftigten auf SARS-COV-2 testen lassen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden. Deutschlands höchstes Arbeitsgericht begründete dies mit der gesetzlichen Fürsorgepflicht sowie den Normen des Arbeitsschutzgesetzes, die diese Fürsorgepflicht konkretisieren. Es gab damit der Bayerischen Staatsoper Recht, gegen deren Hygienekonzept eine Flötistin geklagt hatte.
Die Orchestermusikerin hatte sich geweigert, sich regelmäßigen PCR-Tests zu unterziehen, weil sie das Recht auf ihre körperliche Unversehrtheit verletzt sah. Sie wurde daraufhin ohne Lohnfortzahlung freigestellt und klagte dagegen. Doch das Gericht wertete den Gesundheitsschutz aller in diesem Falle höher als das Einzelinteresse der Klägerin. Quelle: Top Eins
Weitere Urteile und anhängige Verfahren rund um das Thema Corona und Impfpflicht sind aufgeführt auf der Seite arbeitssicherheit.de.
TopEins-Artikel: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können anordnen, dass sich ihre Beschäftigten auf SARS-COV-2 testen lassen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden.
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TopEins: FAQ Homeoffice - Was auch nach dem Ende der Homeoffice-Pflicht zu beachten ist
Die Vorteile des Arbeitens von zuhause liegen auf der Hand: eine ausgewogene Work-Life-Balance, kurze Wege, mehr Ruhe in den eigenen vier Wänden und im Resultat oftmals zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. All das waren für viele Unternehmen und Einrichtungen schon vor der Pandemie gute Argumente, den Beschäftigten anzubieten, in den eigenen vier Wänden zu arbeiten.
Mit der Pandemie wurde das Homeoffice als Form des mobilen Arbeitens für viele Beschäftigte zur Notwendigkeit und zeitweise durch geltendes Recht vorgeschrieben. Auch wenn die erweiterten Regelungen zum Homeoffice ausliefen, können Arbeitgebende ihren Beschäftigten weiterhin die Arbeit im Homeoffice anbieten. Gesundheitliche Belastungen und andere Gefährdungen der Beschäftigten müssen sie dabei im Blick behalten und minimieren. Was Vorgesetzte und Beschäftigte berücksichtigen sollten, wird in einem Artikel bei »top eins« zusammengefasst. Fragen sind dabei:
- Telearbeit, Homeoffice und mobiles Arbeiten – wo liegt der Unterschied?
- Auch für die Arbeit im Homeoffice muss eine Gefährdungsbeurteilung gemacht werden. Was ist dabei zu berücksichtigen
- Welche Punkte sollte eine Unterweisung von Beschäftigten im Homeoffice beinhalten?
- Kann die Unterweisung auch aus der Ferne durchgeführt werden?
- Was, wenn doch ein Unfall passiert? Stehen Beschäftigte im Homeoffice unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung?
- Welche technischen Voraussetzungen und Arbeitsmittel sollten für die Arbeit im Homeoffice gegeben sein?
- Wie sieht der optimale Arbeitsplatz im Homeoffice aus?
- Wie sollte die Beleuchtung im Homeoffice beschaffen sein?
- Präsenzarbeit oder Homeoffice – wie verändert sich die Belastung je nach Form der Arbeit?
- Auch zukünftig werden viele Meetings online stattfinden. Welche Gefährdungen sind damit verbunden und was kann man dagegen tun? Quelle: Top Eins
Welche Regeln gelten in Sachen Arbeitssicherheit bei der Arbeit von daheim und unterwegs? Welche Pflichten haben Arbeitgeber, welche die Beschäftigten? Diese Fragen beantwortet eine neue Broschüre der BG ETEM.
Mit der Pandemie wurde das Homeoffice als Form des mobilen Arbeitens für viele Beschäftigte zur Notwendigkeit und zeitweise durch geltendes Recht vorgeschrieben. Auch wenn die erweiterten Regelungen zum Homeoffice ausliefen, können Arbeitgebende ihren Beschäftigten weiterhin die Arbeit im Homeoffice anbieten.
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Infobrief Juni 2022: Wenig Rechtsänderungen, viel Infos
Rechtlich gesehen, ist es diesmal sehr wenig. Außer der Sächsischen Bauordnung, der Änderung des EEG (Reduzierung der EEG-Umlage auf Null bis 31.12.2022) und Änderungen an der TRGS 900 gibt es nichts zu beachten. Im Ausblick geht es um zwei Konsultationen von EU-Richtlinien, einmal zum Thema Abfall und einmal zur Umwelthaftung.
Dafür gibt es umso mehr Hintergrundinfos, so zum Beispiel:
- zwei Beiträge zum VerpackG
- zum Thema Energiesicherheit:
Hierarchie der Gasabschaltung,
Fortschrittsbericht Energiesicherheit und
Maßnahmen zur Senkung des Gasverbrauchs - REACH Kandidatenliste
- Definition zu Nanomaterialien
- Erwägungen der EU-Kommission zu Quecksilber
- Viele neue DGUV Publikationen, u.a. eine zu Brandschutzprüfungen
- Urteil zur verpflichtenden Corona-Tests
- Training »Zollabfertigung von CE-kennzeichnungspflichtigen Waren«
- Unfallauswertung
- Long Covid
- Mobiles Arbeiten
Wir hoffen, es ist auch diesmal wieder etwas Interessantes für Sie dabei.
Während sich die Rechtsänderungen in diesem Monat sehr in Grenzen halten, gibt es viele wichtige und interessante Informationen, nicht zuletzt im Hinblick auf die angespannte Energiesituation.
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Sonnenschutz
Bereits ab April kann die UV-Strahlung so stark sein, dass Sonnenschutz erforderlich ist. Das gilt insbesondere für Menschen, die im Freien arbeiten. Darauf weist die BG ETEM hin. In ihrer Zeitschrift »profi« klärt sie über fünf weitverbreitete Irrtümer im Zusammenhang mit dem Sonnenschutz auf.
Irrtum Nr. 1 - Bräune schützt die Haut
Auf vorgebräunter Haut kommt es zwar seltener zum Sonnenbrand, sie leidet aber trotzdem unter den Strahlen. Das zeigt sich zum Beispiel durch eine frühzeitige Hautalterung, wie Falten und Flecken.
Irrtum Nr. 2 - Unser Körper braucht die Sonne
Ja, aber in Maßen. UV-Strahlung ist für die Erbsubstanz unserer Hautzellen problematisch. Gelingt es den Zellen nicht mehr, UV-Schäden selbst zu reparieren, können sie Hautkrebs verursachen.
Irrtum Nr. 3 - Kleidung schützt uns vor Sonne
Nur bedingt. Normale Kleidung lässt auch UV-Strahlen durch. Am besten eignen sich dunkle Langarmshirts oder spezielle UV-Kleidung.
Irrtum Nr. 4 - Wer sich häufig eincremt, kann länger in der Sonne bleiben.
Mit Sonnencreme verlängert man den Eigenschutz der Haut. Also die Zeit, bis ein Sonnenbrand entsteht. Nachcremen verlängert die Zeit nicht. Es ist aber wichtig, um den Schutz aufrechtzuerhalten, z. B. nach dem Kontakt mit Wasser.
Irrtum Nr. 5 - Im Schatten bekommt man keinen Sonnenbrand.
Stimmt leider nicht. Wolken, Sonnenschirme oder Bäume filtern nur einen Teil der schädlichen UV-Strahlen.
Memocard Sonnenschutz
Die BG ETEM bietet eine Memocard an, die im Scheckkartenformat alle wichtigen Tipps zum Sonnenschutz auf den Punkt bringt. Die Tipps lassen sich einfach umsetzen. Die Memocard ist im Internet unter www.bgetem.de mit dem Webcode M19883579 zu finden. Quelle: BG ETEM
Die BG ETEM klärt in ihrer Zeitschrift »profi« über fünf weitverbreitete Irrtümer im Zusammenhang mit dem Sonnenschutz auf. Und mit diesem Beitrag verabschieden wir uns bis Ende Juni in eine kleine schöpferische Sommerpause.
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